Ebenfalls mit Platz 17 muss sich der Titelverteidiger des Vorjahres, Bobby Martinez (USA), zufrieden geben. Der Australier Luke Stedman nutzte die sauberen 3 Fuss Bedingungen hier heute in Teahupoo in diesem Aufeinandertreffen am besten. Mit einem 9,33 Punkte Score setzte er bis dato die Bestmarke des Tages und das auf einem geliehenen Surfboard von Tom Whitaker. "Leider ist mein Lieblingsboard gebrochen, und so musste ich mir eins von Tommy (Tom Whitaker) leihen", sagte der 30-jährige nach seinem Erfolg. "Ich habe mich gar nicht erst darauf eingestellt eine Barrel zu erwischen, da ich wusste, dass es die Bedingungen heute nicht unbedingt hergeben. Ich habe mich auf die Turns konzentriert und damit offensichtlich die richtige Entscheidung getroffen."
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Zusammen mit Mick Fanning steht Taj Burrow aktuell an vorderster Position des ASP-Rankings. In seinem Heat gegen den Brasilianer Victor Ribas hatte Taj wenig Probleme sich seinen Weg in die vierte Runde zu bahnen. Burrow konnte sich einen komfortable Vorsprung heausarbeiten, der Ribas immer mit einer Kombination aus zwei Wellen hinterher hinken liess. "Ich hatte einen langsamen Start, aber dann konnte ich eine Neun und eine Acht einstellen", sagte Burrow anschliessend. "Erst gestern hatte ich mein Board zerbrochen und heute trägt es dich soweit aufs Riff, dass da auch schnell mal eine Finne verloren geht. Selbst bei den größeren Sets sind mehr als drei Turns bei diesen Bedingungen gerade nicht drin. Sich auf Barrels zu verlassen ist sicher die falsche Entscheidung."
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Wie in den Heats zuvor konnte auch Cory Lopez (USA) schnell einen beruhigenden Vorsprung gegen den Amerikaner Taylor Knox herausfahren. Knox war danach nicht mehr in der Lage die größeren Wellen für sich zu sichern und musste folglich Lopez den Weg in Runde 4 antreten lassen. Im Gegensatz zu den Heats zuvor konnte Cory Lopez allerdings einige kleine Barrels erwischen und so in Kombination mit kraftvollen Cutbacks die notwendigen Punkte gegen Knox einstreichen.
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Knapp hinter Burrow und Fanning in der Gesamtwertung steht Bede Durbidge (AUS), der den starken Brasilianer Rodrigo Dornelles besiegen konnte und so in die vierte Runde einzog. Dort trifft der 24-jährige Australier auf seinen Landsmann Kai Otton, der sich gegen Daniel Wills (AUS) behaupten konnte. Durbidge und Otton sind in Bells Beach ebenfalls in Runde vier aufeinander getroffen. Damals mit dem besseren Ende für Durbidge. Grund genug für den WCT-Rookie Otton eine Revanche zu fordern.
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Mit dem Ausscheiden von Adriano de Souza und Rodrigo Dornelles in der dritten Runde, verbleibt Bernardo Miranda vor Beginn von Runde 4 als letzter Brasilianer im Feld neben acht Australiern, sechs Amerikanern und, mit Jeremy Flores, einem Franzosen.
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Andy Irons (Kauai, Haw)
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