In Runde vier konnte sich Joel Parkinson (AUS) mit seinem Sieg über Michael Campbell (AUS) sein Ticket fürs Viertelfinale sichern. Besser hat Parko hier in Tahiti noch nie abgeschnitten und er scheint bereit für ein noch besseres Ergebnis in diesem Jahr. "Egal wie die Wellen sind, man muss das beste drauss machen und sie so eben zu guten Wellen machen. Ich habe einen Vorsprung rausfahren können und hatte dann sicherlich ein wenig Glück, dass danach so gut wie keine Sets mehr reingekommen sind."
Im Duell gegen sein Idol hatte der dreifache Weltmeister Andy Irons (HAW) die besseren Karten auf der Hand. Auch wenn es gegen Pancho Sullivan (HAW) am Ende für Irons nochmal ganz knapp wurde. 30 Sekunden vor Schluss nahm Sullivan eine sehr vielversprechende Welle mit harten Turns und ritt sie bis auf das Riff. Mit einer 6,60 fehlten dem Hawaiianer am Ende nur 0,61 Punkte, um Irons im letzten Moment noch zu schlagen. "Pancho ist ein recht kräftiger Kerl und in solch kleinen Wellen hat er es sicherlich etwas schwerer. So oder so, Pancho ist ein toller Surfer, und er ist immer gefährlich", sagte Irons nach dem Heat.
Cory Lopez (USA)
Cory Lopez (USA)
Im Viertelfinale trifft Irons nun auf seinen Teamkollegen Joel Parkinson, mit dem er sich in der vierten Runde noch ein Board geteilt hatte. "Ja, es ist mehr oder wenige Parkos Board. Es ist der Nachbau von einem Board, das unser Shaper mal für mich gebaut hatte, daher weiss ich nicht genau, wie die rechtliche Situation in so einem Fall ist. Am besten ist es wohl, wenn ich das Brett einfach verstecke", scherzte Irons.
Der erst 18-jährige Jeremy Flores (FRA) hatte es in der vierten Runde mit dem achtfachen Weltmeister Kelly Slater (USA) zu tun. Der junge Franzose hatte am heutigen Tag die Bedingungen und die Zuschauer im Channel auf seiner Seite und konnte so seinen ersten Sieg über Slater verbuchen. "Wenn ich Kelly schlagen kann, dann heute hier in diesen Wellen. Das war mir von Beginn an klar", sagte ein glücklicher Flores nach seinem Erfolg. "Dort wo ich aufgewachsen bin, haben wir fast ausschliesslich solche Wellen, daher kenne ich die in- und auswendig und fühle mich in solchen Wellen sehr wohl. Ausserdem war ich sehr geduldig heute und bin gegen einen Mann wie Slater nicht nervös geworden. Für mich ist das ein Traum, der gerade wahr geworden ist. Wahnsinn!" Im Viertelfinale geht es für Jeremy Flores nun gegen Damien Hobgood, der sich in Runde 4 gegen den Australier Adrian Buchan durchsetzen konnte.
weiten Heat des Tages mit dem Amerikaner Chris Ward zu tun, der sich am Vormittag gegen Dean Morrison durchsetzen konnte. "Das war sicher kein toller Heat, aber ich bin froh, es trotzdem ins Viertelfinale geschafft zu haben. Ich habe 8 Punkte scoren können und damit Chris etwas unter Druck setzen können. Er hat dann nicht mehr viel zustande gebracht im Rest des Heats. Letztes Jahr hat er mich in Mexiko geschlagen, daher bin ich froh, dass ich heute siegen konnte", so Fanning. Das Ausscheiden von Kelly Slater hilft Fanning zudem seinen Vorsprung in der Gesamtwertung gegenüber dem Rekordweltmeister weiter auszubauen.
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