Bruce Irons fällt Adrian Buchan zum Opfer

Mick Campbell (Aus)
Mick Campbell (Aus)
Um 8Uhr heute Morgen wurde der Billabong Pro Tahiti mit dem neunten von 16 Heats in der zweiten Runde fortgesetzt. Die 2. Runde ist die letzte Chance für die Surfer, die in der ersten Runde unterlegen waren, um weiter im Contest zu verbleiben und sich nicht mit einem 33. Platz auf den Weg nach Hause machen zu müssen. Es traten jeweils zwei Surfer in 35-minütigen Heats gegeneinander an. Es durften maximal 15 Wellen pro Surfer angepaddelt werden, von denen die besten zwei in die Wertung eingehen.
Der Australier Trent Munro beendete gleich im ersten Heat die Ambitionen von Raoni Monteiro (BRA) auf einen Sieg beim Billabong Pro Tahiti 2007. Munro war erst am späten Abend vor seinem Erstrundenheat in Tahiti angekommen und hat nun heute seine zweite Chance auf den Einzug in die dritte Runde genutzt. "Meiner Meinung nach waren da ein paar wirklich gute Wellen in unserem Heat. Ich versuche einfach Spaß zu haben und vertraue auf mein Surfen. Es hat keinen Sinn zu aufgeregt in einen Wettkampf zu starten, daher habe ich die letzten sieben Tage auch relativ wenig gesurft. Wir haben Micks (Michael Campbell) Geburtstag gefeiert und Tahiti genossen!"
Fred Patacchia (HAW), der im vergangenen Jahr erst im Finale Bobby Martinez (USA) unterlegen war, musste heute ebenfalls die Koffer packen. In seinem Aufeinandertreffen mit dem jungen Australier Shaun Cansdell hatte Patacchia keine Antwort auf Shauns gute Wellenauswahl, die er mit zwei hohen Scores (7,83 und 8,83 Punkte) untermauern konnte. "Ich habe Ende letzten Jahres an einer Knöchelverletzung laboriert, und es fühlt sich gut an endlich mal wieder einen Heat gewonnen zu haben. Ich habe mich lange Zeit nicht gut in Competitions geschlagen und wieder einen 33. Platz hätte ich nicht gewollt. Ich bin froh, dass ich diese zwei Wellen erwischt habe. Jetzt kann ich nach vorne schauen und wir werden sehen, was hier für mich noch möglich ist", sagte der 24-jährige anschliessend.
Der 30-jährige Routinier Greg Emslie (ZAF) unterlag gegen den Brasilianer Rodrigo Dornelles, der mit einem Score von 8,77 und einem recht niedrigen Score von 3,80 den Südafrikaner besiegen konnte. "Es sind nicht viele Wellen draussen und die sind auch noch recht klein. Man muss also sehr geduldig sein und sich die richtigen Wellen rauspicken", äußerte sich der 33-jährige aus Porto Alegre. "Ich habe dieses Jahr bisher nur einen Heat in Bells Beach gewonnen und bin daher sehr zufrieden, dass ich heute glücklicher war. Bei einer sehr guten Welle war ich in einer schlechten Position und daher war ich in der Mitte des Heats etwas besorgt, ob es reichen würde. Aber offensichtlich hatte ich das nötige Glück."
Andy Irons (Haw)
Andy Irons (Haw)
In Heat Nummer 12 trafen mit Dayyan Neve (AUS) und Leonardo Neves (BRA) fast zwei Namensvettern aufeinander. "Ja, wir haben im Vorfeld darüber gescherzt und seine Jungs haben mich aufgezogen und meine Jungs ihn", sagte der Sieger Dayyan Neve nach dem Heat. "Ich habe dieses Jahr noch keinen Heat gewinnen können, und so bin ich sehr froh, dass ich heute die richtigen Wellen gewählt habe. Ich war die letzten Tage bei diesen Bedingungen hier surfen und ich denke, dass sich das heute für mich ausgezahlt hat. Wenn es so bleibt, bin ich sehr zuversichtlich, dass ich es mit jedem hier aufnehmen kann. Bei den wenigen Wellen geht es vor allem darum eine gute Auswahl zu treffen und wenn ich das in den nächsten Runden schaffe, dann bin ich zufrieden."
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