Adrian Buchan aus Avoca Beach ist erst in seinem zweiten Jahr auf der Tour dabei und traf in seinem Heat auf den WCT-Rookie Josh Kerr (AUS). "Die ersten fünf Minuten haben Josh und ich sehr weit innen gesessen. Als dann ein etwas größeres Set kam, hatte ich Priority und konnte ein paar Punkte reinfahren. Als ich dann zurück paddeln wollte, konnte ich eine zweite Welle unter Joshs Priority erwischen, die mir einen recht komfortablen Vorsprung gegeben hat. Dann habe ich noch einen 8-Punkte Score landen können, und von da an hatte ich den Sieg sicher", sagte der Australier. "Es wäre schön, wenn die Wellen noch etwas größer werden würden für die nächsten Runden, aber ganz gleich wie es wird, ich habe vertrauen in mein Surfen."
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Travis Logie (RSA)
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Im Duell der Veteranen und Freunde setzte sich der Amerikaner Cory Lopez gegen Mark Occhilupo durch. "Occy und ich haben die ganze Woche zusammen verbracht, aber es geht ums Geschäft, wenn wir im Lineup sitzen, nicht mehr um Freundschaft. Wir haben uns beide zu Beginn ziemlich weit nach innen gepusht und ich hatte am Ende die besseren Wellen. Bei diesen Bedingungen ist der Contest für jeden zu gewinnen, man muss kein Teahupoo-Spezialist sein, um hier momentan zu siegen", kommentierte der 30-jährige Amerikaner sein Aufeinandertreffen mit Occhilupo.
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Nach dem Ende der zweiten Runde wurde sofort der erste Heat von Runde 3 mit den beiden Australiern Joel Parkinson und Shaun Cansdell aufs Wasser gelassen. Cansdell, der am Vormittag gegen Fred Patacchia siegen konnte, lag mit einigen soldiden Wellen und mehreren 7 bis 8 Punkte Scores gegen Parkinson lange in Führung. "Parko" wusste gar nicht wie im geschah, als Cansdell eine Welle nach der anderen mit guten Scores in Richtung Reef nahm. Parkinsons Geduld wurde letztendlich aber belohnt, als er die größte Welle des Tages erwischen konnte und den höchsten Score des Contests bis dato mit 9,83 Punkten einstreichen konnte. "Wow, ich war überzeugt, dass es das für mich war. Selbst als ich das Set kommen sah, hätte ich nicht gedacht, dass sich die Welle so entwickeln würde. Ich habe mich in die Tube ziehen lassen und selbst als ich rauskam, war ich auch noch nicht sicher, ob es gereicht haben würde. Das war definitiv einer der Heats und eine der Wellen, an die man sich gegen Ende des Jahre erinnern wird, denn wenn ich die nicht bekommen hätte, wäre hier heute für mich sicher Schluß gewesen."
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Der WCT Rookie Ricky Basnett (ZAF) hatte gegen Michael Campbell aus Australien heute keine Chance. In einem Heat mit sehr wenigen und sehr kleinen Wellen, konnte sich der aktuell an Rang sechs des ASP-Rankings platzierte Campbell durchsetzen. "Da gab es wenig zu holen, glücklicherweise mit dem besseren Ende für mich. Jetzt geht es gegen Joel in der nächsten Runde und nachdem was ich eben von ihm gesehen habe, wird das eine sehr spannende Angelegenheit werden", sagte Campbell anschliessend.
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Andy Irons sah sich kurz vor Ende seines Heats gegen Trent Munro bereits auf der 22Uhr Air Tahiti Nui Maschine nach Honolulu heute Abend. Fünf Minuten vor Schluß benötigte der dreimalige Weltmeister einen Score von 5,86 Punkten. Aus einer kleinen Welle machte Irons dann eine 7,83 und sicherte sich in letzter Minute das Ticket gegen Pancho Sullivan in Runde 4. "Puh, das war wirklich knapp. Ich habe Aerials und 360s in den kleinsten Wellen probiert, um den Judges die 110% zu zeigen, die ich heute eingesetzt habe. Ich habe mich wirklich schon in der Maschine nach Hause gesehen, aber dann habe ich das nötige Ergebnis bekommen", sagte Irons. "Jetzt gegen Pancho ist etwas Besonderes. Wir haben noch nie in einem Contest gegeneinander gesurft, und Pancho ist einer der Surfer zu denen ich immer aufgeschaut habe als ich klein war. Hoffen wir, dass wir ein paar sechs Fuss Sets bekommen und dann wird das sicher gut!"
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