Lanzarote, Swell und Heuschrecken
Lanzarote rief mal wieder, der letzte Surf-Urlaub ist schon 6 Monate her und seitdem hatte ich nur ein paar Holland-Sessions gehabt. Mein gutes altes Shortboard, das mich auf vielen meiner Trips um den Erdball begleitet hat, hatte nach über 7 Jahren seinen Ruhestand verdient. Um den Urlaub passend zu würdigen, hab ich mir von Hubert (Crank) ein neues 6,8er shapen lassen. Jetzt sollte uns, mich und meine Freundin, nichts mehr aufhalten.
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Pünktlich an dem Tag, als wir auf Lanzarote gelandet sind blies der Wind perfekt aus Süd. Die Spots von La Santa bis Famara hatten schönen Swell und Offshore. Dummerweise brachte dieser Wind tausende von Heuschrecken vom afrikanischen Kontinent mit. Im Norden der Insel hielt es sich aber zum Glück in Grenzen. Natürlich stürzt man sich nicht gleich am ersten Tag bei El Quemao ins Wasser, da waren schon 30 andere die es viel besser drauf hatten als ich. La Santa war auch gut besucht, also sind wir nach Famara gefahren um sich erstmal einzusurfen. Morgen ist ja auch noch ein Tag.
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Dat Surfmobil
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Übrigens hatten all unsere Bretter, trotz dicker Verpackung, Bubblewrap und Schlafsack 1-2 Löcher in den Rails vom Flugtransport und mein Brett hatte noch nicht mal Kontakt mit dem Wasser gehabt. Aber wozu gibt es Panzerband. Schulterhohe Wellen, Offshore und ein Beachbreak, was will man am ersten Tag mehr. Hatte in den 2 Sessions viele gute Wellen, 2 fette Floater gestanden und mir die Hacke aufgeschnitten bei einem vermasselten Takeoff. Alles in allem ein guter Schnitt :-).
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Weinberge auf Lanzarote
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Damit hatte sich auch schon der Surf auf dieser Seite der Inseln. In der kommenden Nacht drehte der Wind. Das war nicht nur schlecht für die Wellen, sondern auch für die Heuschrecken, die wurden wieder zurück geblasen, was wiederum gut für uns war. Zugegeben, hätte viel lieber Wellen mit Heuschrecken als gar keine Wellen. Swell war zwar immer noch da, aber total zerblasen.
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Auf der Ost-Seite der Insel war zwar Offshore, aber nicht das kleinste Wellenkräuseln. Im Süden bei El Golfo gab es zwar Wellen, diese waren aber ebenfalls zerblasen. Die einzige surfbar Welle war am morgen Caleta del Caballo. Nachmittags ging hier aber auch nichts mehr. Ist schon komisch, jedes Mal, wenn eine Welle kam und das Wasser vom Felsen saugte, dacht ich, ich donner gleich drauf, aber nix ist passiert.
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