Sweet n Salty Surfing-Roadtrip macht Station am Münchner Eisbach
Nachtsession am Münchner Eisbach beendet den Sweet'n Salty Surfing-Roadtrip von Billabong und Red Bull
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erreichten die zwölf Surferinnen und Surfer des Sweet'n Salty Roadtrips von Billabong und Red Bull die bayrische Landeshauptstadt München. Nach den knapp 800 Kilometern von Hamburg gen Süden und einem Getriebeschaden an einem der Begleitfahrzeuge wurde trotzdem nicht lange gefackelt sondern stattdessen noch am Abend der Eisbach gesurft. |
Simon
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Der junge Münchner Local Paul Günther gab dann auch gleich Vollgas und zeigte den Sylter Surfern, die alle zum ersten Mal ernsthaft am Eisbach waren, was die Besonderheiten im Vergleich zum Meer sind.
"Ich war echt überrascht wie gut sich die Sylter hier geschlagen haben", sagte der 16-jährige anschließend. "Die Bewegungsabläufe sind am Meer und am Eisbach zwar ähnlich, aber dennoch ist das Gefühl, das man für die Welle bekommen muss, doch ein völlig anderes." Paul Günther ist im September diesen Jahres Deutscher Meister im Wellenreiten an der französischen Atlantikküste geworden und hat dafür maßgeblich auf der Welle am Eisbach trainiert. |
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Alle Norddeutschen Surfer waren mit dem nötigen Respekt gegenüber der stehenden Welle am Haus der Kunst auf diesen Roadtrip gestartet, zeigten aber gleich bei ihren ersten Versuchen, dass ihr Können und Talent vom Meer auch am Eisbach den Einstieg für sie erleichterte. Bereits nach kürzester Zeit wurde direkt per Sprung aufs Bett in die Welle gestartet und die ersten sauberen Turns in die Eisbach Welle gesetzt.
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"Also ich finde es ganz schön schwer hier", meinte der 26-jährige Benni Steensback aus Westerland. "Es ist halt schon was anderes als am Meer. Da sitzt du und siehst was kommt und hier springst du rein und das Wasser kommt von vorn, das ist schon eine Umgewöhnung, die man auch nicht in den zwei drei Tagen, die wir hier haben, so wirklich schafft. Aber wenn man hier täglich surfen kann, ist das ne super Sache. Geil wäre wenn wir für die Tage wenn es keinen Swell hat so eine Welle bei uns auf Sylt hätten."
Den gesamten Donnerstag Vormittag und Nachmittag wurde bis in die frühen Abendstunden mit allen Surfern eine Session nach der anderen gesurft. Nach einem gemeinsamen Essen am Abend und ein paar "zusätzlichen" Getränken im Münchner Glockenbachviertel waren die Reserven aller Beteiligten dann aber für den Tag endgültig erschöpft. |
Am Freitag, dem letzten Surftag des Sweet’n Salty Roadtrips, waren am späten Nachmittag alle zwölf Teilnehmer rund um die Münchner Flori Kummer, Gerry Schlegel und Tao Schirrmacher zur letzten gemeinsamen Session wieder am Eisbach versammelt, um eine ereignisreiche, stürmische, nasskalte, surfintensive und vor allem lustige Woche zwischen den Süd- und Norddeutschen Surfern ausklingen zu lassen.
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Niggi Brüggen
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