Top-Favoriten behaupten sich gegen Wildcards am ersten Tag des Billabong Pro Tahiti
Kelly Slater (USA)
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"Ia Orana", wie man auf tahitianisch sagt oder auch "Bonjour", schließlich befinden wir uns in Französisch Polynesien am anderen Ende der Welt! Der Billanbong Pro 2007 hat am heutigen Freitag offiziell begonnen und rückt erneut den kleinen Fischerort Teahupoo auf die Landkarte des weltweiten Medieninteresses.
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Um 8Uhr Ortszeit hier in Tahiti schickte Contest Director und Ex-Prosurfer Luke Egan den ersten Heat des Billabong Pro Tahiti 2007 auf das Wasser. Bei zumeist bewölktem Himmel und vereinzelten Schauern waren die Wellen nicht so gut, wie sie nach den gestrigen Vorhersagen eigentlich erwartet wurden. Die größeren Sets des Tages erreichten 3 bis 5 Fuss und die 48 besten Surfer der Welt mußten bei ihrer Auswahl der Wellen sehr wählerisch sein, um die Wellen zu bekommen, die sich für die Wertung auszahlen sollten.
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In den 30 minütigen Heats hatte jeder Surfer maximal 15 Wellen zu surfen, von denen die besten zwei in die Wertung eingegangen sind. Pro Welle werden von den Judges maximal 10 Punkte vergeben. In der ersten Runde traten jeweils drei Surfer gegeneinander an. Der Sieger zog direkt in die dritte Runde ein. Die beiden Verlierer müssen sich in der zweiten Runde ihren Platz für die dritte Runde sichern.
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Josh Kerr (Aus)
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Bereits im ersten Heat des Contests musste der Vorjahresgewinner Bobby Martinez (USA) aufs Wasser. Der Rookie of the Year 2006 konnte sich gegen Trent Munro (AUS) und Corey Lopez (USA) behaupten. "Es ist gut, dass ich meinen ersten Heat unter Dach und Fach habe", sagte Martinez anschließend. "Jeder kann hier zwei gute Wellen bekommen, daher habe ich keinen Favoriten auf den Sieg hier. Alle haben eine Chance und ich werde micht jetzt Stück für Stück vorarbeiten."
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Bruce Irons (Haw)
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In Heat Nummer 5 konnte sich der WCT Rookie (erstes Jahr auf der Tour) Gabe Kling (USA) seinen ersten Sieg in der Königsklasse des Surfens gegen den Brasilianer Leonardo Neves (2) und den Australier Bede Durbidge (3) sichern. "Hier zu surfen ist auf einem ganz anderen Level als in der WQS (Qualifikationsserie), daher ist es für mich etwas Besonders meinen Heat gewonnen zu haben. Sicher sind die Bedingungen nicht ideal, aber ich nehme alles was ich bekomme. Erst mit meiner letzten Welle kurz vor Schluß konnte ich mit einer 5,0 die entscheidenden Punkte einfahren", äußerte sich der 26-jährige aus Florida anschließend.
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