Locals in Aktion Bundoran
Locals in Aktion Bundoran
Spotname?
Spotname?
Nach dieser Surfsessionen ging es zurück zum Wasserskisee in Carrickmacross. Ross hatte eine Party bei sich organisiert, die wir nicht verpassen durften. Außerdem hatten Ross und Fox eine Einladung zum Waken für uns ausgesprochen, die wir natürlich wahrnehmen mussten. Also auf nach Carrickmacross. Mit neuen Wellenreitbildern von der vergangenen Session im Kopf, traten wir den Weg an. Die Party bei Ross war ein voller Erfolg und das Wasserskiprogramm am kommenden Tag wurde bei besten irischen Wetter abgehalten.

Etwas Nebel und leichter Nieselregen lies uns an diesem Tag zum ersten mal das richtige Irlandfeeling verspüren. Jedoch der guten Laune tat dieses keinen Abbruch. Das Wakeboarden war für uns ein großer Spaß und wird ein unvergessliches Highlight des Urlaubes bleiben.
Um jetzt noch ein wenig mehr von dem Land zu sehen, schlugen wir diesmal den Weg Richtung Westen ein. Unser erster Halt war der Connemara National Park, welcher eine überwältigende Landschaft birgt. Auch auf dem Weg lag Kilmacduagh, ein zerfallenes Kloster mit einem für Irland so typischen Rundturm, welches sich romantisch in die grünen Wiesen einfügt. Ein Ort, um den man nicht umhin kommt, sind die Cliffs of Moher, ein wahrhaftes Naturwunder. Diese Klippen wirken geheimnisvoll und gefährlich. Man steht am Abgrund und schaut über 100 Meter in die Tiefe.
Kloster Kilmacduagh (bei Gort)
Kloster Kilmacduagh (bei Gort)
Vor Ort war mein Bedürfnis nach den Wellen größer, aber jetzt bin ich froh, ein wenig von Annette überredet worden zu sein, auch diese Dinge zu bewundern. Dieses Land ist einfach einmalig. Und es wäre traurig gewesen, nicht seine Vielfältigkeit zu entdecken.


Lahinch liegt fast mittig an der Westküste direkt südlich unter den Cliffs of Moher. Auch dieser Ort ist sehr bekannt als guter Spot. Als wir dort ankamen hatten wir späten Nachmittag und die Flut lief auf. Am Beachbreak direkt in der Stadt lief eine kleine aber schöne Longboardwelle. Weiter links brachen einige größere Riffwellen, die jedoch etwas überlaufen waren. Also begnügten wir uns mit der Beachwelle. Zu unserem Erstaunen hatte hier das Wasser eine spürbare wärme Temperatur als 150 Kilometer weiter nördlich bei Bundoren, was besonders Annette freute. Die ansässigen Locals meinten, die Temperatur läge bei 14-15 Grad. Die dicken Handschuhe und die Neokappe konnte also im Auto bleiben.

Nach einer entspannten Surfsession genossen wir einen Sonnenuntergang in Lahinch. Leider verlies uns das Glück mit den Wellen. Wir beschlossen unsere Reise weiter Richtung Süden fortzusetzen. Leider konnten wir keine vernünftige Wellen im Süden von Irland ergattern. Wir nutzten die Gelegenheit, uns stattdessen noch ein wenig das Land und seine Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Die letzten Tagen verbrachten wir in Dublin. Sie wurden für uns nochmals unvergesslich, das Wetter spielte mit und erzeugte an unserem letzten Abend vor unserer Abreise eine traumhafte Aussicht auf die Stadt mit einem wunderbaren Wolkenspiel. Ein Gewitter streifte Dublin City mit einigen Ausläufern. Die Luft war durch einen Schauer sehr klar worden und erzeugte durch die untergehende Sonne traumhafte Bilder. Die Heimreise war für uns ohne Problem abgelaufen. Freunde von Annette brachten uns beide zum Airport und frühstückten dort mit uns vor dem Abflug.
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