Windsurfen: Weltklasse-Bedingungen: Wie Schneekönige freuten sich während der fünf Tage des Soulwave vom 15. bis 19. September 2004 in Klitmøller auch die Windsurfer. „Das waren die besten Windsurfbedingungen, die wir beim Soulwave je hatten“, konstatierte Organisator und Surfers-Chefredakteur Dirk Herpel. „Wenn am Mittwoch mehr Wind gewesen wäre, hätte man nicht mehr raus gehen können.“ Acht, bei Böen sogar zehn Beaufort, bliesen am ersten Tag des Soulwave, als die Windsurfer ihren ersten Waveriding-Contest vor der Fischfabrik in Hanstholm ausfuhren. Von „außergewöhnlich anspruchsvollen Bedingungen“ sprach denn auch Head Judge Johannes Rösing: „Es war eine große Herausforderung für alle Fahrer, bei diesem Wind und drei bis vier Meter hohen Wellen zu windsurfen.“
Lars Gobisch
Lars Gobisch
Am besten meisterte der Deutsche Andy Wolff diese Voraussetzungen. Er war erst am Morgen nach einem Madagaskar-Trip in Hamburg gelandet und gerade rechtzeitig in Klitmøller angekommen. Direkt aus dem Auto kommend, konnte er sich ins Finale vorarbeiten. Dort zeigte er die überzeugendsten Sprünge und Wellenritte und beeindruckte die Kampfrichter mit Vorwärts- und Rückwärtsloops. Der Däne Lars Petersen wurde Zweiter vor seinem Landsmann Robert Sand, Vierter der Deutsche Stefan Gobisch, der von vielen zum Held des Tages gekürt wurde: Er zeigte im Verlauf des Wettkampfs die höchsten Sprünge sowie cool verzögerte Vorwärtsloops.
Bei einem weiteren Wavesailing-Contest am Freitag am Muschelriff vor Klitmøller konnte Klaas Voget mit je einem fetten Push- und Backloop und den radikalsten Wellenritten punkten. Hinter ihm platzierten sich Lars Gobisch, Mads Bjørna und Matze Bade. Nach einem letzten Jump Contest am Sonntag, den wiederum Klaas Voget gewann, stand mit Andy Wolff der Gesamtsieger bei den Windsurfern fest.
Bei Strand-Barbecues und der legendären samstäglichen Party erholten sich die achtzig Teilnehmer abends von den Strapazen in Wind und Wellen. Am Sonntagnachmittag konnten sie dann bei der Siegerehrung die Gewinner feiern: Den Soulwave-Gesamtsieg holte sich Lars Gobisch – seinen zweiten, denn schon im Jahr 2000 konnte Lars die begehrte Trophäe in den Händen halten. Zweiter wurde Klaas Voget vor Matze Bade und Stefan Gobisch, die sich den dritten Platz teilen durften.
RESULTATE 9. Soulwave 2004:



Surfen:

1) Marcio Franssa (BRA), 2) Volgwartsen (DEN), 3) Timo Eichner (GER)

1) Britta Schulze (GER)



Kiteboarden:

Männer: 1) Henning Nockel, 2) Niklas Huntgeburt (beide GER)

Frauen: 1) Claudia Hess, 2) Claudia Höhne (beide GER)



Windsurfen:

1) Andy Wolff (GER), 2) Lars Gobisch (GER) und Lars Petersen (DEN)



Soulwave Gesamtwertung (Windsurfen + Surfen):

1) Lars Gobisch (GER), 2) Klaas Voget (GER), 3) Matze Bade und Stefan Gobisch (beide GER)



Medienkontakt Soulwave 2004 / Fly To Red Bull King of the Air:

Sebastian Ring

Zwieselstraße 18, 83278 Traunstein

Tel.: 0861- 164224; Fax: 0861 - 1665815; Mobil: 0179 - 2129943
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