Deutsche Meistersch​aften im Wellenreit​en 2013 - Finale

Am 26. September ist alles entschieden bei der deutschen Meisterschaft im Wellenreiten in St. Girons Plage, Frankreich. Arne Bergwinkel ist Doppelsieger und deutscher Meister im Wellenreiten in den Klassen Open und Junioren. Er und sein Konkurrent Leon Glatzer liefern sich einen krimigleichen Finalkampf in beiden hintereinander stattfindenden Finals. Der deutsche aus Ecuador gewinnt bei den Junioren, den unter 18-jährigen, indem er Leon mit seinen eigenen Waffen schlägt: Dem „Air-Revers“, Ein Drehsprung aus der Welle heraus.
(c) Martin_Ried
(c) Martin_Ried

In den Open, einer Klasse bei der jedes Alter und jedes Board erlaubt ist, scheint es als ob Vincent Scholz aus Witten im Ruhrgebiet der zukünftige deutsche Meister ist. Kurz vor Ende muss er den Titel jedoch an Arne abgeben und Platz zwei auf dem Treppchen für Leon räumen.
(c) Thomas
(c) Thomas
Bei den Frauen Open surft sich Janna Höhnscheid souverän auf den ersten Platz. Sie baut ihren Vorsprung während der 25 Minuten, die für den Wettkampf anberaumt sind, immer weiter aus und punktet am Ende mit exzellenten 16,55 Punkten. Virgina Giesen Léon verliert durch einen Zusammenstoß mit Daniela Cramer ihren Platz auf dem Treppchen an Jodie de Armas Tracy (2. Platz) und Daniela (3. Platz). Ihr werden für die Behinderung von Daniela viele Punkte abgezogen, die ihr das Silber kosten.
Bei den Longboard Open erringt Adrian Siebert den Titel des Meisters unter anderem durch einen sekundenlangen „Hang 5“, ein Trick bei dem der Surfer während des Surfens zur Nase des Brettes läuft und einen Fuß so weit vorne wie möglich platziert, ohne die Vorderseite des Boards unter die Wasseroberfläche zu drücken. Den zweiten Platz belegt Severin Clasen. Janna Höhnscheid wird Dritte. Qualifiziert hatte sie sich durch einen Sieg bei den Longboard Woman Ricardo Lange fährt schöne Wellen, kann sich aber nicht an Janna vorbei schieben und belegt Platz 4.
(c) Martin Ried
(c) Martin Ried
Die Seniors, den über 28-jährigen surft sich Arthur Wystychowski gleich am Anfang mit zwei schönen Wellen in Führung und bleibt dort bis zum Ende. Tim Surtmann darf sich über einen knappen zweiten Platz freuen, während Matthias Wambt sich mit dem dritten zufrieden geben muss.

Bei den über 35-jährigens, den Masters, siegt Favorit Thomas Schmidt.
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