WELTREKORD IN 7 TAGEN

Kölner paddelt 1200km mit dem Surfbrett und nur 2 Stunden Schlaf durch den Rhein von der Quelle bis zur Mündung

Der 26-Jährige Chris aus Köln ist seit 10Jahren leidenschaftlicher Fitnesssportler und Surfer. Nach seinem Studium an der deutschen Sporthochschule in Köln leitete er ein Gesundheitszentrum, bevor er sich dann als Personal Trainer selbständig machte. Zu seinen Kunden gehören heute sowohl Privatkunden wie auch namenhafte Unternehmen.
Chris Ley
Chris Ley
Seine sportliche Leidenschaft ist das Surfen. Zu seinen Erfolgen zählt er u.a. jeweils den 4. Platz bei der Deutschen Surfboard Paddelracemeisterschaft in den Jahren 2011 und 2012. Jetzt will er mehr.
Sein sportliches Ziel ist es Ende August 1200km den Rhein von der Quelle bis zur Mündung mit einem Stand Up Paddle Board, kurz SUP, runter zu paddeln. Ausgestattet mit einem JP Sportster SUP Board und Paddel und Neoprenbekleidung von NP will er als 1. Mensch auf einem Stand Up Board den amtierenden Weltrekord des schweizer Kajakfahrer Corrado Filipponi als schnellster Einzelsportler aus dem Jahr 2010 schlagen. Dafür muss Chris die Strecke in 7 Tagen, 10 Stunden und 16 Minuten schaffen. Doch das ist noch nicht alles.

Dieses Vorhaben ist laut Chris nur mit einem polyphasischen Schlafmuster, bei dem er nur 2 Stunden am Tag schlafen wird möglich. Bei dieser Übermensch-Methode gibt es keine Kernschlafphase, so wie es die meisten Menschen nachts haben. Geschlafen wird nur in Tiefschlafphase aufgeteilt in 6 mal 20min Nickerchen auf 24 Stunden gesehen.
Stand Up Paddlen geht ursprünglich auf polynesische Fischer zurück, die sich in ihren Kanus stehend vor Tahiti auf dem Meer fortbewegten. Insbesondere sind in Asien noch heute Ein-Mann-Bambusflöße im Einsatz, bei denen im Stehen neben Stangen auch Paddel eingesetzt werden. Auf Hawaii, dem Ort, wo das Surfen erfunden wurde, war SUPen der Sport des Königs. Im 20. Jahrhundert wurde das Stehpaddeln eine komfortable Fortbewegungsart für Surf-Lehrer auf Hawaii, um durch den Einsatz eines Paddels schneller vom Ufer zu den wellenbrechenden Riffen und zurück zu gelangen.
Unterstützt wird Chris bei dem Vorhaben von einem Team. Das wird ihn mit Verpflegung und medizinischer Betreuung versorgen, die Pausenstationen vor- und nachbereiten und ihn vor allem bei den schwierigen Nachtetappen mit einem Boot begleiten. Dunkelheit und Schiffsverkehr sind neben dem wenigen Schlaf und der nassen Kälte wohl das gefährlichste an dem ganzen Vorhaben. Eine solche Leistung ist nur im Team möglich so Chris.
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