Die lokalen Busse fahren regelmaessing und fuer die Fahrt zu den meisten Surfspots bezahlt man 25US cent! 6km oestlich ist die naechste Stadt, La Libertad, nicht nur gut um billig, frischen Fisch zu kaufen, sondern auch eine der besten Wellen in diesem Teil der Erde. Die Welle heists Punta Roca und ist eine lange Rechte die ueber Steinen bricht. Und wenn ich sage sie sei lang, dann mein ich das auch so! Alle Leute die hier surfen, surfen die ersten 2,3 oder vielleicht 4 sections der Welle und der rest der zwar nicht so perfekt ist, aber immer noch besser als was viele von uns sich gewohnt sind, surft niemand.

Localism hier ist relativ heavy und es ist empfehlenswert sich dementsprechend zu verhalten. Aber wenn man dies tut, sollte man mehr oder weniger ohne Probleme surfen koennen und die eine oder andere Welle abkriegen.

Sven beim early surf in Punta Roca, Foto: Fabiana Schmied
Sven beim early surf in Punta Roca, Foto: Fabiana Schmied
Und da diese Wellen einfach unglaublich ist, sind 2 Stunden im Wasser fuer eine richtig gute Welle hoechstwarscheindlich eine bessere Ausbeute als 2 Stunden an irgend einem ueberfuellten, kleine Beachbreak in Europa.
Aber zwischen diesem weltklasse Spot und dem Dorf das ich fuer die naechsten paar Wochen meine zu Hause nannte, gibt es noch andere Wellen die richtig gut sind. Die bekannteste, aber bei weitem nicht Einzige heisst San Blas und ist es wert aus zu checken.

Faehrt man von El Tunco aus in die andere Richtung, sieht man oftmals schon von der Strasse aus die Wellen rein rollen und es kann schon schwerfallen sich zu entscheiden. Palmarcito, El Zonte, km59 oder km62 um nur einige zu nennen. Die meisten Spots in der Gegend sind sehr consistent und haben meistens was zu surfen, aber wenn man rausgefunden hat welche Spots bei welchen Bedingungen am besten sind, hat man natuerlich noch mehr Spass. Und dieses Wissen erwirbt man ziemlich einfach und schnell, da fast jeder zum surfen hier ist und somit den allnaechtliche Surftalk garantiert.

Pascal hat seinen
Pascal hat seinen "nicht so secret spot" gefunden und muss ihn nicht mal teilen, Foto: Fabiana Schmied
Wie ueberall mit einer sochen Vielzahl an verschiedenen Wellen finded man auch hier einen Spot der man bevorzugt. So waren fuer mich Spots wie KM59 oder El Zonte nicht so gut wie alle sagen aber andere Spots dafuer um weites besser. Ich fand meine Lieblingswelle nicht weit vom Dorf entfernt. Nicht so lange oder perfekt wie andere Wellen in der Gegend, aber dafuer so gut wie immer leer. Wenn man einen Spot alleine oder besser noch, nur mit Freunden surft, ist dies oftmals schon besser als eine Welle so perfekt wie Punta Roca. Aber wenn es glassy, head-high und ein rechter Pointbreak ist, du natural surfst und frontside liebst, wird es nur noch besser. Der Take Off war ein bisschen scetchy aber danach kam man mit viel speed in die nachste und flachere section die einlaedt fuer fette cut backs, bevor die Welle wieder steil wird bis sie mit der Lippe wirft. Wenn immer ich hier gesurt habe, war die lezte section closeing out, aber einer der 3 Locals von diesem Strand hat mir gesagt das die Welle and den richtigen Tage offen bleibt. Auf der anderen Seite der Bucht ist je nach swell auch eine Linke Welle die auch surfbar ist, aber ein paar fiese, fette Felsen dicht unter der Wasseroberflaeche lauern!

Ich hab diesen Spot relativ oft gesurt, und es waren nie mehr als 2 oder 3 andere Leute im Wasser. Wieso niemand hier surf ist und bleibt mir ein Raetsel, aber so einen Spot so nah an crowds zu finden, erinnert mich daran das es nicht Guatemala, Mosambique oder Taiwan sein muss um seinen eigenen kleinen Secret- oder auch nicht so Secret Spot zu finden, aber man muss vieleicht die eine oder andere Session in guten Swells der Suche opfern.
Happy hunting.

Text von Pascal Christen


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