Franzose gewinnt Surf-"Oscar" mit Ritt auf einer 20-Meter Welle vor der französischen Atlantikküste
Benjamin Sanchis, Belharra
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Der französische Wellenreiter Benjamin Sanchis wurde am 29. April bei den Billabong XXL Global Big Wave Awards mit dem Preis für die größte gesurfte Welle der vergangenen zwölf Monate ausgezeichnet. Im Februar surfte Sanchis die 20-Meter Welle in Belharra, einem Spot vor der französischen Küste nahe dem Städtchen Saint-Jean-de-Luz im Südwesten des Landes.
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"Ich freue mich nicht nur für mich persönlich, sondern ich freue mich für ganz Europa", sagte Sanchis bei der Award-Verleihung am vergangenen Freitagabend in Los Angeles (USA). "Das ist eine große Auszeichnung und ich bin sehr stolz und sehr froh. Belharra liegt nur knapp 30 Minuten von meinem Haus entfernt. Damals im Februar war es nicht einmal ein wirklich großer Tag für diesen Spot, es gibt dort noch sehr viel größere Wellen."
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Benjamin Sanchis ist nach dem deutschen Surfer Sebastian Steudtner (2010) erst der zweite Europäer, der den Preis für die größte gesurfte Welle bei den Billabong XXL Global Big Wave Awards gewinnen konnte.
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Sanchis bei der Award-Verleihung
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Der Hawaiianer Shane Dorian wurde für eine Welle mit gleich zwei Awards ausgezeichnet. Vor der Küste von Maui (HAW) surfte Dorian die bis dato größte Welle, die ohne Hilfe eines Jetskis jemals angepaddelt wurde. Für die 17-Meter Welle wurde Dorian nicht nur der "Monster Paddle Award" sondern auch der "Monster Tube Award" verliehen.
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Shane Dorian, Kona/Hawaii
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US$ 50.000 gewann der Brasilianer Danilo Couto für den spektakulärsten Ritt des letzten Jahres auf einer Riesenwelle vor der Küste Mauis. Couto wurde der Preis "XXL Ride of the Year" von Skateboardlegende Tony Hawk übergeben.
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