Jack Johnson neues Album - TO THE SEA

Seit seinem internationalen Durchbruch im Jahre 2005 verkaufte Jack Johnson mehr als 18 Millionen Alben und versorgt seitdem die weltweite Fangemeinde mit entspannten Klängen, die einen sofort in eine sonnige, sorgenfreiere Welt eintauchen lassen.

Jetzt veröffentlicht der Sänger, Songwriter, Ex-Profisurfer, Familienvater und engagierter Umweltaktivist sein neues, mittlerweile fünftes Studio-Album "To The Sea", das dank gewohnt einzigartiger Leichtigkeit, gepaart mit jeder Menge Authentizität und Tiefgang, den Sommer 2010 endgültig einläuten dürfte.
"I can't tell you anything but the truth", singt Jack Johnson auf seinem neuesten Album "To The Sea". Der mitten im Pazifik geborene Songwriter bringt schon mit diesem einen Satz auf den Punkt, worum es ihm bei seiner Musik geht: um nichts Geringeres als die Wahrheit.

Gewiss könnte man sagen, dass vieles in Jack's Leben von jenem abenteuerlichen Segeltörn abhing, der seinen Vater von Kalifornien nach Hawaii verschlug; dass ihm das Surfen, die Musik, die Beziehung zum Meer dadurch quasi in die Wiege gelegt wurden, doch letztlich war es Jack selbst, der seine individuellen Erfahrungen und seinen Hang zur See in eine einzigartige Mischung aus Musik und Poesie verwandelt hat.

Der Wahrheit hat Jack Johnson auf jedem seiner Alben sehr viel Platz eingeräumt (und nicht nur dort: auch in seinen Surffilmen oder in seinem Engagement für die Nonprofit-Organisation Kokua Hawaii Foundation ist dieser Hang zur Wahrheit deutlich zu erkennen), doch auf "To The Sea" steht sie noch deutlicher im Mittelpunkt. Dieses Mal begibt er sich mit seiner musikalischen Familie – Schlagzeuger Adam Topol, Bassist Merlo Podlewski und Zach Gill, der Klavier und Melodica spielt – auf eine Reise ins Innere seines Wesens. Und entdeckt dabei Wahrheiten, die für jeden von uns zutreffen.

Es ist eine Art Transformation, eine Überfahrt, ein überdimensionaler Strudel, der einen musikalisch und inhaltlich in den Heimathafen treibt und zu sich selbst finden lässt. "You and your heart shouldn’t feel so apart", singt er auf dem ersten Song des Albums – und dann kommen folgende Zeilen:
Road signs were stolen - left here holding this flame
Who stole my patience - who stole my way - I’m lost - I’m too tired to try...


Orientierungslosigkeit und innere Unruhe also. Jack Johnson geht es darum, diese Lücke zu schließen, eine Brücke zwischen unserem wahren Wesen und jenen unsichtbaren Geschichten zu schlagen, die uns im Laufe der Zeit zu demjenigen Menschen gemacht haben, der wir geworden sind. Doch obwohl sein Ziel lautet, die Dinge zusammenzubringen und zu versöhnen, lässt er dabei auch die größeren Zusammenhänge und Wahrheiten keinesfalls außer Acht:

You’re so sweet to me - in a world that’s not always fair… We could watch it from the clouds - we can’t stop it anyhow - it’s not ours...

Sie gehört uns nicht, diese Welt… und dann folgt die Einsicht, dass alles vergänglich ist; dass jeder Moment, jede Ära zu Ende gehen muss, so wie schon unsere Vorfahren die Erde irgendwann verlassen mussten:

I don’t want you to know - let’s not go to sleep tonight
It’s not that it goes too fast - it’s just that it goes at all...

Dort draußen, in der so genannten Wirklichkeit, sind manche Dinge eben doch unvermeidbar – und dadurch wahr:
These problems they breathe - their fire is real… Even when you’re asleep - they’ll be here still - breathing out or in...

Darum muss man ganz tief und dann noch ein Stückchen tiefer graben:

Run my dear son - we’ve got to get to the trees
And then keep on going all the way - we’ve got to get right down to the sea...

„Das Wasser steht für das Unbewusste“, sagt Jack, „und dieses Wasser ist für mich nun mal das Meer. Wenn man es bis zum Meer geschafft hat und eintauchen kann, findet man endlich all die Dinge, die jenseits der Oberfläche liegen. Die Zeile ‘we’ve got to get right down to the sea’ bedeutet also, dass ein Vater seinem Sohn dabei helfen will, sein Leben und die Welt besser zu verstehen.“

Jeder von uns muss seinen eigenen Weg gehen. Und jeder muss in sich gehen, um das zu entdecken, was unsere jeweilige Reise unbewusst beeinflusst und gelenkt hat:

It said, shadows cut across the hero’s face
He falls from grace until a little bird sang
The truth is never ending - we’re just here pretending
Let’s all laugh so that we don’t cry…
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