Die DWV-Junioren beim Quiksilver King of the Groms

Samstag, 30.5.: Anreisetag

"Das müssen wir nochmal machen!" - so das Ergebnis des DWV-Teams der Quiksilver King of the Groms-Tour in Hoek van Holland, der am Montag, 1. Juni 2009 stattfand.

Nachdem der Wettkampf für Samstag bis Montag angesetzt war, reiste das DWV Team am Freitagabend bzw. Samstagmorgen an und wurde mit strahlendem Sonnenschein empfangen. Guy und Louis Josek warfen sich bereits Samstagmorgen in die kalten Fluten der Nordsee bei erstaunlich wenig Wind.
Die DWV-Junioren
Die DWV-Junioren
Beim nachmittäglichen Teamsurf konnten auch die Sylter Grommets Aljoscha Buchholz, Marc Thomsen und Rachel Scheele die mittlerweile kleiner gewordenen holländischen Golven (Wellen) austesten. Komplettiert wurde das DWV-Team durch Lamin El Scherif, mit 15 Jahren der älteste deutsche Teilnehmer, der durch große Hilfbereitschaft und Verantwortungsbewußtsein alle Betreuer beeindruckt hat. Nach gemeinsamem Blitzaufbau des Camps und Abendessen fiel das ganze Team müde ins Bett.


Sonntag, 31.5.: Contesttraining

Der Sonntag begann mit einem Frühsurf, wobei die Wellen nicht ganz so schön wie am Vortag waren. Der Contest war auf Montag festgelegt worden, da sich die Organisatoren rund um Freek Ruigrok etwas mehr Swell erhofften. Nachmittags stand ein weiterer Teamsurf mit einem Probecontest auf dem Programm, in dem die Junioren besonders auf die Vorfahrtsregeln geeicht wurden. "Ihr müsst im Contest nicht so freundlich sein wie im Teamsurf. Wenn ihr in der Vorfahrt seid, dann nehmt die Welle ruhig!", so Teammanagerin Gabi Twelkemeier.

Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde dann in einer letzten Teambesprechung über den Ablauf des Contests und mögliche Taktik beraten. Abschließend rief DWV-Fotograf und Surffamilienvater Thomas Josek zum Teamfoto bei Sonnenuntergang und mit DWV-Banner in die Dünen.
Montag, 1.6.: Wettkampftag

Am Wettkampfmorgen treffen alle Teammitglieder mitsamt Ausrüstung pünktlich zum gemeinsamen Frühstück ein. "Wir sind schon etwas aufgeregt. Wie gut die anderen wohl sind?" - Aljoscha und Rachel machen sich etwas Sorgen, die Ersatzcoach und Hilfskoch Stefan Schieb schnell relativiert: "Keiner wird sich blamieren, ihr seid wirklich gute Surfer und dürft nicht vergessen, dass Surfen Spaß machen soll!"

Beim Skippers Meeting werden die Contestbedinungen geklärt: es starten 14 Teilnehmer aus Belgien, Holland und Deutschland; ein Heat dauert 15 Minuten und es gibt in der ersten Runde eine Repercharge. Als Judges stehen die Jongens von der HSA (Holland Surfing Association) bereit und ein Vertreter jeden Landes wird der Fairness halber als Judge geladen, für den DWV übernimmt dies Stefan Schieb. Die Bedingungen sind nicht gerade ideal; mit kleinen Wellen und starkem Crosshore-Wind wird der Contest kein leichtes Unterfangen, wenigstens zeigt sich die Sonne von ihrer besten Seite.


Runde 1:

Als erstes müssen Lamin und Rachel ins Wasser, wobei das DWV-Team keinen glücklichen Start hat. Rachel surft gut, wird aber leider knapp dritte und für Lamin scheinen die Wellen einfach zu wenig Power zu haben, sodass er sich mit dem vierten Platz begnügen muss. Im zweiten Heat starten Aljoscha und Marc und schneiden mit deutlichen Manövern besser ab, Aljoscha kann sich als Heatsieger direkt für die nächste Runde qualifizieren, während sich der zweite Sylter Marc mit seinem dritten Platz zu Rachel und Lamin in die Repercharge gesellen muss. Im dritten Heat erwischt Louis zwar einige kleinere Wellen, kann sich aber nicht über den dritten Platz hinaus steigern. Im vierten und letzten heat der ersten Runde erlangt Guy, der im übrigen erst seit einem Jahr surf, ebenfalls den dritten Platz.
Repercharge:

Den Anfang in der Repercharge machen Louis und Rachel. Rachel zeigt dabei sehr konstantes Surfen, erwischt viele Wellen und surft sie gekonnt ab. Die beiden Jungs, gegen die sie antreten muss, haben zwar weniger Wellen, die sie aber radikaler abreiten, sodass Rachel als erste mit zwei denkbar knappen heats aus dem Wettkampf ausscheidet. Louis hat mehr Glück und erwischt zwei kräftigere Wellen, mit denen er sich als Sieger des Heats für die Quaterfinals qualifiziert. Der zweite Heat der Repercharge wird unter den DWV-Grommets Lamin, Marc und Guy ausgetragen, wobei sich Marc vor Lamin platzieren kann, für Guy ist sein erster Contest damit ebenfalls beendet.


Quaterfinals:

Der erste Heat findet ohne deutsche Beteiligung statt, dafür findet Marc Thomsen im zweiten Heat seine Form und gewinnt diesen souverän. "Ich war ganz schön aufgeregt, aber es hat auch Spaß gemacht!", so der Sylter Junior. Aljoscha, Louis und Lamin treffen im dritten Heat aufeinander, wobei sich Aljoscha Buchholz als Sieger für das Semifinal qualifizieren kann, während Lamin und Louis in den schlappen Wellen nicht richtig in Fahrt kommen. Für beide endet hier der Contest.
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