Die besten Surf-Gladiatoren wurden bei den Billabong XXL Global Big Wave Awards geehrt
Riesenwellen standen am letzten Freitagabend auf der Tagesordnung bei der mit US$130.000,- dotierten Verleihung der Billabong XXL Global Big Wave Awards. Diese Oscarverleihung der Surfindustrie ehrt die Surfer, die die größten und spektakulärsten Wellen in den vergangenen zwölf Monaten gesurft sind. 250 Jurymitglieder, bestehend aus Prosurfern, Big Wave Spezialisten, Journalisten und Mitgliedern der Surfindustrie, bewerteten die Nominierungen und 2.300 Gäste im vollgepackten Grove Theatre in Anaheim, Kalifornien feierten die Sieger.
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Greg Long (USA) sicherte sich den Award für den „Ride of the Year“ und die damit verbundenen US$50.000,- Preisgeld. Seine siegreiche Welle surfte der junge Amerikaner in Dungeons, einem bekannten Big Wave Spot vor Kapstadt in Südafrika. „Die Welle kam aus dem Nichts bei einem Contest. Es kommt allein darauf an zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein und einen Fotografen zu haben, der die Welle perfekt einfängt. Ich bin ganz besonders stolz diesen Award mit einer angepaddelten Welle gewonnen zu haben. Jeder Big Wave Surfer wird bestätigen, dass eine Welle, die du aus eigener Kraft anpaddelst noch mehr Wert ist, als wenn dich ein Jetski reinzieht.“
Der 26-jährige Kalifornier hatte bis dato schon vier Billabong XXL Awards gewonnen: Biggest Wave Award (06/07), Monster Paddle Award (07/08) und zweimal den Surfline Best Overall Performance Award (07/08 & 03/04). Mit seinem erneuten Erfolg in diesem Jahr präsentiert sich Long als einer der erfolgreichsten und zielstrebigsten Big Wave Surfer unserer Zeit. |
Der US-Bundesstaat Kalifornien war der eigentliche Sieger des Monster Paddle Award: Derek Dunfee aus La Jolla/San Diego (Kalifornien) wurde für seine Mavericks Welle geehrt. Der 30. November 2008 brachte dem Spot vor der kalifornischen Küste derart gute Wellen, dass drei der fünf Nominierungen der Kategorie vom gleichen Tag und dem gleichen Spot stammten. Derek Dunfee verwies Grant Baker (ZAF), Nathan Fletcher (USA), James Taylor (ZAF) und Axi Muniain (Baskenland – Nord Spanien) auf die Plätze.
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Grant “Twiggy” Baker holte bei den Billabong XXL Global Big Wave Awards 2009 gleich zwei Titel in seine südafrikanische Heimat. Nachdem „Twiggy“ bereits seit der ersten Awardverleihung mehrmals nominiert war, jedoch nie ausgezeichnet wurde, war die Freude entsprechend groß. Der 35-jährige wurde mit dem Billabong Biggest Wave Award und dem Surfline Men’s Best Overall Performance Award ausgezeichnet.
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Yeti ist der Name des Big Wave Spots im Nordwest-Pazifik, der dem Hawaiianer Mark Healey den Sieg in der Kategorie Monster Tube bescherte. Der 28-jährige untermauerte mit seinem ersten Billabong XXL Global Big Wave Award sein Talent und seine Fähigkeiten in extrem großen Wellen, gegenüber seiner ebenbürtigen Konkurrenz Kerby Brown (AUS), Dylan Longbottom (AUS), Garrett McNamara (HAW) und Ryan Hipwood (AUS) mehr als zu bestehen.
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