DWV Junioren in Marokko
Nach oben hin wird die Luft bekanntlich dünner – der Einzug ins Finale blieb unserem Team jedoch nur knapp verwehrt
Zum Einzug ins Finale hat es für die deutschen Junioren leider nicht gereicht, aber unsere Surfer haben dennoch gute Wellen und Manöver gezeigt und somit zum Teil noch hohe Rankings erzielt. |
Junioren Nationalteam
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Tag 4: Schwärzer als der 4. Dezember konnte es für das Team Germany nicht mehr kommen – für alle Teilnehmer, die an diesem Tag starteten, war der Wettkampf heute zu Ende. Die guten Leistungen unserer Junioren sowie die knappe Verfehlung des Ziels machen es umso bedauerlicher: Früh am Morgen fuhr Diogo sich mit einem radikalen Snap eine hohe Punktwertung ein, musste seinen zwischenzeitlich erklommenen zweiten Platz letztendlich an seinen portugiesischen Gegner abtreten. So wie der Tag begann, endete er auch – Janni Höhenscheid, die letzte Starterin, konnte sich bis Minute vor Schluss auf dem zweiten Platz halten, als ihr dieser von einer Irin streitig gemacht wurde. Janni schied somit als 9. aus den Europameisterschaften aus. Für die Jungs der U16 (Moritz Ott und Paul Günther) sowie der U14 (Lucas Kreis und Joe de Armas Tracy) endete das Rennen ebenfalls mit dem heutigen Tag.
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U16 Finale
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Tag 5: Wegen der schlechten Wetterbedingungen wurde die Meisterschaft an den Strand von Tamri verlegt, wo unsere Mannschaft mit starkem Wind und verblasenen Wellen empfangen wurde. Longboarder Severin Clasen war als Nordsee-Surfer hier klar im Vorteil: Trotz widriger Wetterlage fuhr er lange Wellen mit grandiosen Snaps und Richtungswechseln und verdiente sich somit eindeutig den ersten Platz in dieser stürmischen Runde.
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Tag 6: Aufgrund von zu wenig Swell in Imourane fand der Contest auch an diesem Tag in Tamri statt. In schulterhohen, druckvollen Wellen surfte Longboarder Severin Clasen einen spannenden Heat: Bis zur letzten Minute hielt er sich wegen einer langen manöverreichen Welle auf dem zweiten Platz, der ihm schließlich von einem Walisen streitig gemacht wurde.
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Ein ähnliches Schicksal erfuhr auch das Küken der Mannschaft: Nachdem Alexandra Richter sich bei starker Strömung ins Line-up gekämpft hatte, konnte belegte sie längere Zeit den zweiten Platz – angefeuert von ihrem eigenen Team, aber auch von den Teams der anderen Nationen. Wie Severin Clasen wurde sie ebenfalls von walisischer Konkurrenz vom zweiten auf den dritten Platz verdrängt. Beide Surfer schieden als 5. ihrer Klasse aus dem Rennen aus.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.surf-dwv.de. Text: DWV | Karla Stanek Quelle: DWV | Carla und Gabi Twelkemeier Fotos: DWV | Oliver Mehlis |