Der Norden um Bajamar
Der Norden um Bajamar
Nach mehrmaligem Hin- und Her - Gecruise, morgens Bajamar, nachmittags Las Americas wurde so langsam das Spritgeld knapp und wir entschlossen uns nach einem weiteren Spot im Norden Ausschau zu halten. Playa del socorro wurde zum Spot der Wahl auserkoren. Von La Laguna aus ca. eine halbe Stunde entfernt und bei großem Swell ein guter Ausweichspot für den nicht ganz geübten Surfer. Also wenn es in Bajamar nur so kachelt, dass dir vom Zusehen schon schlecht wird, dann sollte man nach del socorro fahren. Merkwürdiger weise kommt dort dann nicht ganz so viel Welle an. Immerhin hab ich dort meine größte Welle des Trips geritten. Wie groß sie war, mag ich nicht sagen, sonst müsste ich lügen, denn Wellengrößen sind in Erzählungen sicherlich immer irgendwie relativ. Was man daraus macht, ist das was zählt. Jeden falls ist Playa del socorro ein guter Spot und sollte man gesurft haben. Es ist wichtig bei Ebbe zu surfen, sonst macht es hier echt kein Spass. Auch hier sollte man auf die deutsche Übersetzung wertlegen. Strand der Hilfeschreie heißt es hier nicht umsonst. Eine starke Strömung kann einem hier ganz schön einheizen. Nach getaner Arbeit, also surfen bis die Finne brennt, ist es hier auf legaler oder illegaler Art und Weise möglich sich vom Geschmack einer frisch gepflückten, kanarischen Banane zu überzeugen, da der Spot von einer Bananen – Plantage umzäunt ist. Mhhhh…lecker!
Playa del socorro
Playa del socorro
Teneriffa hat einiges zu bieten, vor Allem an verschiedenster Vegetation. Es ist wohl eine der abwechslungsreichsten Kanaren - Inseln. Nicht zu vergessen und zu erwähnen ist der Tide, ein 3718 m hoher Vulkan.



Wie alle Kanaren ist es auf Teneriffa nicht ganz preiswert. Ein Abend in einer Disco lässt die Urlaubskasse schon mal erschreckend schrumpfen. Ansonsten ist alles ähnlich teuer wie auf dem Festland. Die beste Zeit zum Wellenreiten ist wohl von November bis März. Dann ist es dort nicht jeden Tag windig und die Winterswells haben wohl auch mehr Potential, als die im Sommer. Wenn man im Winter auf Teneriffa ist sollte man besonders für den Norden eine dicke Jacke im Gepäck haben. Abends kann dann dort schon mal das Thermometer auf 10 Grad sinken. Im Süden jedoch ist es mit 25 Grad dauerhaft warm. Also im Falle eines Sonnenbrandes sollte man abends in La Laguna (Norden) feiern. Denn dann ist am nächsten Tag der Sonnenbrand sozusagen weg gefroren.



Insgesamt hatte ich bis auf vier Tage, jeden Tag eine surfbare Welle und meine Erwartungen, die ich hatte, wurden nicht enttäuscht. Neben den drei von mir erwähnten Spots, gibt es noch zahlreiche kleine versteckte Buchten, auch Beach – Breaks, die ich aber nicht alle aufzählen kann. Man muss sich umschauen und plötzlich findet man seine eigene Bucht mit eigener Welle. Daher, ohne Auto geht hier gar nichts! Teneriffa ist jeden falls breitling kopia mit konstanten Bedingungen und großen Wellen gesegnet. Nicht von Ungefähr kommt es, dass man hier und da Pro´s aus der Kite -, Wind – Surf - und Surf - Szene sieht. Gerade sie brauchen und treffen hier auf perfekte, konstante Bedingungen.



Nach einem Monat musste ich dann schweren Herzens wieder zurück in den kalten Pott. Wie schon bei meiner Anreise durfte ich wieder auf den Flieger einige Stunden warten, da die Enteiser vom Düsseldorfer Flughafen nicht in die Pötte kamen. Glücklicher Weise musste ich diesmal nicht im Flieger warten, sondern auf der Sonnenterasse bei gemütlichen 25 Grad im Liegestuhl.



Und plötzlich war es wieder so wie immer:







Auf die Becks Werbung im Fernsehen warten, um für 30 Sec. sich gut zu fühlen



Die Sucht nach Surf in den wilden Wogen von Scheveningen stillen



Warten und gieren auf den nächsten großen Surf - Trip



Unrelaxed dem Uni – Alltag entgegen schreiten



Träumen von großen, tuby Wellen.



Hang Loose, halt!!!







Euer
The Weather Bureau
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Gerry Schlegel: Eisbachsurfer und Wellenschlitzer
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Gerry Schlegel ist einer der Multitalente in der Deutschen Surfszene. Er fühlt sich auf Flusswellen genauso wohl wie auf dem Meer, wobei es ihm egal ist wie groß oder klein die Welle ist, er versucht immer das Optimum aus den Bedingungen rauszuholen. ...mehr
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Die Lenne bei Hohenlimburg. Hier kann man bei höheren Wasserständen mit dem Longboard ein bischen Fun haben. ...mehr
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