Billabong XXL Global Big Wave Awards
Manoa Drollet, Teahupoo (c) Tim Jones
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Der Hawaiianer Shane Dorian wurde am vergangenen Freitag in Los Angeles bei den Billabong Global Big Wave Awards mit dem am höchsten dotierten Preis des "Ride of the Year" ausgezeichnet. Der 35-Jährige gewann 50.000 US Dollar für seine am 1. November 2007 in Teahupoo auf Tahiti (Französisch Polynesien) gesurfte Welle.
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Wenn in den Wintermonaten Stadtverwaltungen von Strandorten in Hawaii oder Kalifornien die Bevölkerung warnen, wenn Strandhausbesitzer Existenzängste plagen, dann huscht ein Lächeln über das Gesicht der Welllenreiter – es ist die Zeit der Riesenwellen. Die Billabong Globak Big Wave Awards sind die "Oscars des Big Wave Surfens". Jedes Jahr werden nach den großen Winterwellen die Nominierten in den Kategorien "Ride of the Year", "Biggest Wave", "Monster Paddle Award", "Monster Tube Award", "Surfline Best Overall Performance" und "Girls Best Overall Performance" verliehen. Bewertungsgrundlage ist das eingereichte Video- und Bildmaterial der besten Wellenreiter aus der ganzen Welt. Die Jury der Billabong Global Big Wave Awards besteht aus Profisurfern, Photographen, Surfmagazin-Herausgebern und Redakteuren und ermittelt auf Grund exakt festgelegter Regeln die Sieger.
Die Kalifornische Big Wave Legende Mike Parson erhielt neben dem "Monster Paddle Award" in diesem Jahr auch den "Surfline Best Overall Perfomance Award". Nach seinem Gewinn der ersten Awards 2001 surfte der 43-Jährige bei Cortes Banks (Kalifornien) am 5. Januar 2008 seine über 24 Meter hohe Siegerwelle. Billabong Teamfahrer Manoa Drollet aus Tahiti hatte die beste Tube (die Welle bricht dabei über dem Wellenreiter und bildet einen schmalen Tunnel durch den der Surfer herausfahren kann) in Teahupoo. Mit der selben Welle wurde der Franzose außerdem Zweiter beim "Billabong XXL Ride of the Year". Während sich die meisten Big Wave Surfer eines Jet-Skis bedienen, um in die über 120 km/h schnellen Riesenwellen zu kommen, wird beim "Monster Paddle Award" eine mit bloßer Muskelkraft angepaddelte Welle prämiert. Vorjahressieger (Biggest Wave Award) Greg Long (USA) paddelte aus eigenen Kräften in Todos Santos (Mexico) in die spektakulärste Welle des Jahres. Maya Gabeira aus Brasilien wurde für eine bespiellose Big Wave Saison mit dem "Girls Best Overall Performance Award" geehrt. Sie glänzte in den vergangenen zwölf Monaten in den größten Wellen der Welt auf Tahiti, in Kalifornien, Mexico und auf Hawaii. Die Awards im Einzelnen: BILLABONG XXL RIDE OF THE YEAR 1. Platz Shane Dorian (USA), Spot: Teahupoo, 1. November 2007 2. Platz Manoa Drollet (Tahiti), Spot: Teahupoo, 1. November 2007 3. Platz Carlos Burle (Brasilien), Spot: Ghost Tree (USA), 4. Dezember 2007 BILLABONG XXL BIGGEST WAVE AWARD Mike Parsons (USA), Spot: Cortes Bank, 5. Januar 2008 GEWINNER MONSTER PADDLE AWARD Greg Long (USA), Spot: Todos Santos, 5. Dezember 2008 GEWINNER MONSTER TUBE PHOTO AWARD NOMINEES Manoa Drollet (Tahiti), Spot: Teahupoo, 1. November 2007 GEWINNER BEST MALE/GIRLS OVERALL PERFORMANCE AWARD Greg Long (USA) / Maya Gabeira (Brasilien) Weitere Informationen und Profile der Wellenreiter unter www.billabongxxl.com |