Ölpest in der Nordsee
Innerhalb weniger Wochen die Dritte Ölpest: im norwegischen Statfjord-Ölfeld 200 Kilometer westlich von Bergen sind am Morgen des 19.12.2007 ca. 4.000 Tonnen (4 Millionen Liter) Rohöl aus einer Bohrinsel ausgelaufen - es handelt sich um die zweitgrößte Ölpest in der Geschichte Norwegens.
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Der ca. 8 Quadratkilometer grosser Ölteppich bewegte sich am Donnerstag auf die norwegische Küste zu und bedroht reiche Fischgründe, vor allem Hering und Makrele und die an der Küste lebenden Seevögel. Die Region ist zurzeit ein Kerngebiet der Heringsfischerei. Die zusätzlich erschweren die schlechten Wetterbedingungen die angelaufenden Notmaßnahmen.
An der norwegischen Bohrplattform Statfjord Alpha sind rund 4000 Tonnen Rohöl in die Nordsee geflossen bei der Beladung des britischen Tankers "Navion Britannica" an der 160 Kilometer westlich von Bergen liegenden Plattform geflossen, da bei der Beladung ein Leck in einer Ölleitung auf dem Meeresboden erst bemerkt wurde, nachdem vier Millionen Liter Öl ins Meer gepumpt worden. Quellen: TAZ Greenpeace |