Roy Powers gewinnt den Reef Hawaiian Pro - Aritz Aranburu schafft die Quali
Ordentlicher Swell am Finaltag des Reef Hawaiian Pro
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Die Teilnehmer mussten am Finaltag etwas überstehen, was im Nachhinein von den Veranstaltern als der größte Tag in der 25-Jährigen Geschichte der Triple Crown bezeichnet wurde. Bei Wellen zwischen 15 und 20 Fuß kamen überwiegend die längeren Boards zum Einsatz.Die Bedingungen lagen in erster Linie den Locals und den Australiern und so machten diese beiden Gruppen auch das Finale unter sich aus. Roy Powers(Haw), Sean Moody(Haw), Bede Durbidge(Aus) und Joel Parkinson(Aus) gingen an den Start. Nachdem zunächst die Australier mit mittelmäßigen Rides vorgelegt hatten holte Roy Powers zum großen Schlag aus. Etwa nach dem halben Heat hatte er zwei fast perfekte Scores von 9,17 und 9,67 Punkte zusammen.
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Die Finalisten
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Roy Powers(Haw)
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Der gesamte Tag war kein Zuckerschlecken für die Teilnehmer. Es kam eher einem brutalen Test gleich. Ausdauer, Lungenkapazität und Willenskraft waren gefragt. Die Surfer leisteten in der starken Strömung enorme Paddelarbeit nur um in der richtigen Position für einen Ride zu bleiben. Hinzu kamen riesige Sets die immer wieder wie Bulldozer durch das Lineup brachen und einfach alles mitnahmen.
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Sean Moody(Haw)
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Taylor Knox (USA)
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Jeremy Flores (Fra)
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Bede Durbidge(Aus)
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Umso erstaunlicher ist das Abschneiden des jungen Basken Aritz Aranburu, der in diesen selbst für hawaiianische Verhältnisse anspruchsvollen Bedingungen Top-Surfer wie Taj Burrow und Bruce Irons besiegte und erst im Halbfinale von Bede Durbidge und Joel Parkinson gestoppt wurde. Aritz war ein Highlight des Finaltages und beendet den Event auf dem fünften Rang, was ihm 1950 WQS-Punkte einbringt – genug um die Qualifikation für die World Tour 2008 unter Dach und Fach zu bringen. Damit haben sich mit Tiago Pires, Aritz Aranburu und Jeremy Flores bereits drei europäische Teilnehmer qualifiziert – mehr als jemals zuvor.
Pictures © ASP Rowland, Kirstin, Towner / Covered Images |