Andy Irons entgeht knapp der Blamage
Kieren Perrow (Aus)
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Beim vierten von zehn Stopps der Dream Tour wurden gestern im chilenischen Arica nur sieben Heats gesurft. In vier davon gab es allerdings fast perfekte Wertungen. Der ehemalige Weltmeister Andy Irons entging im Heat gegen die Local-Wildcard Manuel Selman nur knapp einer Blamage als er der Minuten vor Schluss noch eine satte 9,70 heraus holte.
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Andy war zuvor nicht in die Gänge gekommen und hatte sich mit seinem erneuten ausscheiden als letzter (33.Platz) schon fast abgefunden. "Ich war schon soweit nach dem Heat meine Koffer zu packen, Heim zu fahren und zwei Wochen Pause zu machen" so Irons. "Es war genauso wie es schon das ganze Jahr für mich läuft. Der Heat war langsam und hatte große Lücken und der Local wusste wo es läuft und hatte eine Reihe von 6er-Wertungen hingelegt. Ich hatte nur eine 3,00 und dachte das war's. Ich brauchte eine 8,50 und solche Wellen kamen zu der Zeit nicht häufig. Ich wusste dass ich in Schwierigkeiten bin."
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Arica Perfection
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Leonardo Neves (Bra)
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Doch das Schicksal kannte noch einmal Gnade mit Andy und so kam drei Minuten vor Schluss doch noch eine viel versprechende Welle. "Ich paddelte in die Welle und sie saugte sich hoch wie Pipeline." so Andy weiter. "Ich paddelte ein Stück hinter den Peak denn ich musste sie richtig tief nehmen – ich brauchte eine 8,50. Am Ende wurde sie etwas stürmisch aber als ich heraus kam war es wie eine Befreiung für mich. Ich wusste ich hatte den Score – meine einzige Sorge war dass er (Manuel Selman) auf der nächsten Welle war um zu kontern." Das war er auch, fiel aber, und so ging der Heat an Andy Irons.
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Cory Lopez (USA)
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Travis Logie (Südafrika)
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Am zweiten Tag wurde die erste Runde mit den verbleibenden vier Heats abgeschlossen sowie die zweite Runde begonnen. Drei Heats sind dort bereits gesurft.
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