Billabong Pro Tahiti 2007 - Pre Event

Lokalmatador Manoa Drollet gewinnt die VZ Trials und sichert sich seinen Platz unter den Top 48 Surfern für den Billabong Pro Tahiti 2007.
Der Billabong Pro Tahiti jährt sich in diesem Jahr zum 7. Mal. Die traumhafte tahitianische Landschaft rückt dann für ein paar Tage in den Hintergrund und der berühmte Reefbreak von Teahupoo sorgt für Herzrasen bei den besten Wellenreitern der Welt.

Als dritter von insgesamt zwölf Wettbewerben innerhalb der Weltmeisterschaft im Wellenreiten, ist Teahupoo nicht der Ort wo Vorentscheidungen um das Titelrennen fallen, aber mit Sicherheit der Ort der Tour, an dem Pro-Surfer an ihre Grenzen gehen müssen.

Das Fischerdorf Teahupoo liegt im kleineren und ruhigeren Teil Tahitis im Südosten des Landes. Knapp 600 Meter vor der Küste bricht das vorgelagerte Riff auf kurzer Distanz circa 50 Meter tief ab. Durch die exponierte Lage trifft das Wasser dort direkt und mit enormer Kraft auf die Korallen und erzeugt so die berühmte linksbrechende Welle von Teahupoo. Dieses Monster von einer Welle entwickelt bei Südswell seine volle Kraft und erreicht leicht 10 bis 15 Fuss (ca. 3 bis 5 Meter). Dabei wird das Wasser fast vollständig vom Riff gezogen und die Surfer gleiten nur wenige Zentimeter über die messerscharfen Korallen. Welche ernsthaften Konsequenzen ein
Fehler hier haben kann, konnte in der Vergangenheit schon oft beobachtet werden.

"Wenn ich an 'Chopes' denke, dann spüre ich Angst und Aufregung. Ich versuche mich so früh wie möglich auf diesen Contest vorzubereiten. Das bedeutet mein Material und mich selber optimal einzustimmen und dafür bereit zu sein, sich diesen Wahnsinn zu geben", erläutert der dreimalige Weltmeister Andy Irons (HAW) seine Gefühle.
Mick Fanning deep in da Barrel
Mick Fanning deep in da Barrel
Der amtierende Weltmeister Kelly Slater macht sich auf das schlimmste gefasst: "Mein erster Gedanke an Teahupoo ist der, dass ich mir vorstelle, dass es riesig groß werden wird, und ich dort rauspaddeln muss. Der Druck ist spührbar und die Aufregung mischt sich mit Adrenalin. Allerdings versuche ich das Alles nicht zu sehr an mich heran zu lassen. Ich fahre dorthin und sehe dann, womit ich mich auseinandersetzen muss. Man muss sich einfach wohl damit fühlen, es mit jeder Welle dort draussen aufnehmen zu können. Ein später Takeoff, möglichst tief in der Welle, ohne Angst zu bekommen, das ist das Geheimnis!"
Neben den 45 Surfer der ASP Tour, die sich bereits für jeden der zwölf Wettkämpfe rund um den Globus qualifiziert haben, hatten insgesamt 80 weitere Surfer die Chance sich bei den VZ Trials für das Hauptfeld zu qualifizieren. Der Lokalmatador Manoa Drollet (PYF) konnte sich gegen die Konkurrenz behaupten und zieht zusammen mit dem zweitplatzierten Australier Anthony Walsh ins Hauptfeld ein. Neben Drollet ist auch der Tahitianer Hira Teriinatoofa als Wildcard für den Billabong Pro qualifiziert.
Opening Ceremony
Opening Ceremony
Am morgigen Freitag zwischen sieben und acht Uhr Ortszeit (ca. 19.00 oder 20.00Uhr MEZ) wird der Startschuß für die ersten Heats des Billabong Pro Tahiti 2007 gegeben. Die Wellenvorhersage spricht von 4 bis 6 Fuss Wellen (ca. 2 Meter). Bereits im ersten Heat muss sich der Titelverteidiger vom Vorjahr, Bobby Martinez (USA), gegen die beiden Australier Shaun Cansdell und Josh Kerr behaupten. In Heat 8 wird Manoa Drollet dann gegen den amtierenden Weltmeister Kelly Slater (USA) und Phillip MacDonald (AUS) zeigen müssen, wieviel sein Sieg bei den VZ Trials tatsächlich Wert ist.

Fosters ASP Men's World Tour Rating (nach zwei Events)

1. Taj Burrow 2.076
1. Mick Fanning 2.076
3. Bede Durbidge 1.632
4. Kelly Slater 1.608
5. Joel Parkinson 1.464
6. Michael Campbell 1.332
6. Benn Dunn 1.332
8. Tom Whitaker 1.286
9. Andy Irons 1.257

(1.200 Punkte für den Sieg beim Billabong Pro Tahiti)

www.billabong.com
www.aspworldtour.com
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