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Daher dauerte ie Fahrt vom Airport nach Ericeira 3 Stunden. 3 Stunden ist verdammt viel Zeit, wenn du nur 5 Tage hast! In Ericeira bliess es side onshore und vor Regen konnten wir die Wellen kaum erkenne. Einen Blick auf die Karte und wir stellten fest, dass es eine Stunde nördlich in Peniche bei Baleal offshore sein müßte.
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Schnell die Karre gequält und nach Peniche geflogen. Gerade noch eine Stunde vor Sonnenuntergang angekommen hört es auf zu regnen. Ein Blick über die Dünen bringt mich zum Ausflippen: perfekte kopfhohe Beach Break Wellen im offshore Wind mit einer Hand voll Surfern. Der Anreise Stress wird weggesurft und schon diese Session ware den Flug wert gewesen.
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Aber es sollte besser werden. Die Nacht verbrachten wir netterweise im Freitil Camp um die Ecke, was sehr angenehm war, wenn man bedenkt, dass es immer noch regnete ohne Ende und mein Lidl Zelt den Wassermassen nicht wirklich gewachsen war. Wir futterten Lasagne für das Fettpolster der nächten 4 Tage und legten uns schnell ab. Jason entpuppte sich als strenger Sergeant, der mich eine Stunde vor Sonnenaufgang weckte um rechtzeitig beim ersten Tageslicht mit seinem Tele am Strand zu stehen. Es war immer noch offshore, nur die Wellen wurden im Laufe des Tages größer und größer. Baleal war immer noch DER Spot und mit besserer Tide surfte ich einige der besten Wellen, die ich je in Europa hatte.
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Mitten in der Bucht versuchten 2 Schlepper ein halb ausgebautes Transport Schiff vor dem Swell zu schützen und ihn auf Position zu halten. Am Morgen des dritten Tages sahen wir das Ergebnis, des Versuchs: Schiff am Strand geparkt und die Schlepper daumendrehend und peinlich berührt draussen in der Bucht cruisend.
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