Eurosurf: zweiter Wettkampftag
Nachdem viel versprechenden Auftakt des gestrigen Eröffnungstages der Eurosurf ging es heute für das deutsche Surfteam mit einigen durchschlagenden Ergebnissen weiter. Vor allem in der Openclass, der Königsklasse der Meisterschaft hat der erst 14-jährige Nicolaus von Rupp die Gegener ins Staunen versetzt. Als „Kücken“ seiner Klasse hat er mit radikalen Manövern, die er immer am kritischsten Punkt der Wellen angesetzt hat, für eine hohe Punktwertung gesorgt.
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Nicolaus von Rupp
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Melvin Lipke
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Nicolaus von Rupp hat in den Vorrunden von den insgesamt 78 Startern seiner Klasse das neuntbeste Ergebnis mit (11,83) Punkten eingefahren. Melvin Lipke, sein Teamkollege hat sich auf Platz zwei, mit gerade mal 0,3 Punkten Abstand zum ersten seines Laufes für die nächste Hauptrunde qualifiziert.
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Marc Fitzermann hatte am heutigen Wettkampftag den Joker gezogen, da sein Gegner, der Irländer O’Flaherty nicht zum Start erschienen ist. Fitzermann ist somit, gemeinsam mit dem Spanier Pipo Dominguez in der nächste Hauptrunde gelandet.
In der Longboardklasse hat Dieter Kuhn ganz souverän in der zweiten Hauptrunde den zweiten Platz belegt. Er hat gezeigt, dass er sowohl die klassischen Manöver, sowie das moderne Longboarden perfekt kombinieren kann. Nach einem radikalen Topturn läuft er nach vorne auf die Brettnase und beendet die Welle mit einem Hangfive. Er befindet sich mit dem heutigen Ergebnis bereits unter den ersten 8 von 25 Startern. |
Dieter Kuhn
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Alain Goffaux
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Weniger Glück hatten Alain Goffaux (Master) und Oliver Schäfer (Senior), die beide in der zweiten Hoffnungsrunde auf Platz drei ausgeschieden sind. Beide mussten bei sehr tiefem Wasserstand sich gegen ihre Gegner behaupten und hatten Probleme offene Wellenschultern zu finden.
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Von den Frauen des deutschen Surfteams waren heute Joana Schenker (Bodyboard) und Sonja Hönscheid (Shortboard) in der zweiten Hauptrunde am Start. Joana Schenker, die am gestrigen Tag eine der besten Wellen ihrer Klasse gefahren ist, hatte keine einfachen Gegnerinnen mit der ehemaligen Europameisterin Eunate Auguirre und der Portugiesin Rita Pires. Keine gute Wellenauswahl und der Kampf mit den Gegnerinnen brachten ihr den vierten Platz ein und das bedeute, den Gang durch die Hoffnungsrunde. Den muss auch Sonja Hönscheid antreten.
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Joana Schenker
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