The multiple face, Indonesia

Es gibt einige Dinge auf Bali die man nie verstehen wird! Diese Insel wird dein Leben und deine Sichtweise verändern und du wirst immer wieder auf "die Insel der Götter" zurückkehren.


Nach zwei vergeblichen Anläufen ist die Zeit gekommen in der ich meinen stuff einchecke und mich auf den Weg in das fremde Indonesien zu meinen Freunden von der soulsurfer league mache! Die ersten beide Versuche wurden zum einen durch akute Budgetprobleme und zum anderen durch eine geprellte Wirbelsäule und eine Gehirnerschütterung vereitelt, die ich mir beim snowboarden zugezogen hatte.Doch alles Leid war vergessen, obwohl nicht ganz! Denn das Reisebüro meines Vertrauens hatte für mich zwar eine billige aber auch sehr zeitaufwendige Flugkombination herausgesucht: Graz-Frankfurt: 5 h Aufenthalt; Frankfurt-Singapore: 22 h Aufenthalt; Sing. – Denpasar: das Ziel!
Die große Frage die nun im Raum stand war: "Was zum Teufel soll ich 22 Stunden in Singapore veranstalten?" Ein Freund konnte mir aus der Klemme helfen und gab mir die Adresse eines Bekannten der in dieser asiatischen Metropole wohnt.

Problem gelöst!

Nach den stressigen Einreiseformalitäten traf ich meine Kontakperson am airport von Singapore, was danach folgte lag auf der Hand: Das Nachtleben wurde genauestens unter die Luppe genommen, als erstes fallen dabei die enormen Preise auf! Für einen Österreicher, aufgewachsen mit dem Saft der Gerste, sind 9 ? für ein kleines Bier ein wahrer Weltuntergang, doch mit der Unterstützung meines neuen Freundes konnte auch dieses Problem gelöst werden.

Es wurde einfach auf Firmenrechnung geschrieben!

Am nächsten Tag, erwartungsgemäss das böse Erwachen, doch nichts wie zum Flughafen und die etwas mitgenommen Augen unter den sunglasses versteckt! Die Gesetzgebung ist in Singapore nicht unbedingt die liberalste und aus diesem Grund sollte man dann doch unauffällig agieren.

Auf dem Flug nach Denpasar stecken mir zum Einen die 46 Stunden, die ich bereits unterwegs war, und zum anderen die Tiga beers in den Knochen, doch ein weiteres mal half mir "ice age-der Film" (scrat is my hero), den Flug zu überstehn.

Finally Denpasar, Bali und die Jungs sind am Start! Dies sind zum einen Chris, a friend from Austria, sowie Jörg Ahlgrimm aka Burns, Thomas Neubauer aka Nepi und Tom aus Germanien. Die beiden Jungs von soulsurfer (Burns und Nepi), die neben einem Camp auf Bali auch ein eigenes surflabel (soulsurfer league) haben, sind schon seit einem Jahr auf Bali und kennen daher Land und Leute unverfälscht.

Nach einem warm welcome und einem ersten Höllenritt durch die Strassen von Kuta, Legian, hieß es für mich die Kontrolle über meinen Kopf und meinen Körper zu erlangen. Dies benötigte im Endeffekt zwei Tage bevor ich mich auf mein Board trauen konnte ohne die Angst zu haben als Fischfutter enden zu müssen. Nach der Erholungsphase ging es ab nach Bingin, etwas südlich von Kuta und einer der genialsten spots auf Bali, da man binnen kurzer Zeit fünf verschiedene Wellen erreichen kann.
Dies sind: Dreamland, Bingin Reef, Impossibles, Padang und in weiterer Folge Uluwatu.
way to the surf
way to the surf
An den beiden folgende Tagen hieß das Programm, Vormittags (bei high tide) "rock Bingin", denn bei low tide ist das reef nur knietief unter Wasser und die Chancen das man dieses genauer bedracht und sich verletzt sind dem entsprechend gut. Die Waves hämmern dann mit bis zu 5 Fuss Geräten auf das Riff ein. Locals und Australier holen sich gerade dann eine barrel nach der anderen, denn hier bricht der Bingin Pointbrake am schönsten aber auch am gefährlichsten. So relaxten wir zu highnoon in der Hängematte und sahen eine Art "live surfvideo" das vor unseren Augen ablief. Die Preise sind in Bingin durchaus akzeptabel, 3 Euro pro Nacht das Zimmer und auch der Preis der Verpflegung ist kaum der Rede wert in anbedracht der Tatsache das man direkt am Strand wohnt.
Bingin Barrel
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Ich bin gemein. Erst gewinne ich dieses Kima-Camp beim Epicsurf Fotowettbewerb und dann erzähle ich Euch auch noch wie geil es war. Sorry. Der Auftakt war erstmal Horror, leider. ...mehr
Mike Jucker - Wahlhawaiianer
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