DVD-Review: A Broke Down Melody
A Broke Down Melody
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Die Zukunft des Surfens wird von Orten kommen, die du am wenigsten erwartest. "A Broke Down Melody" stellt einige dieser Orte vor. Sie alle haben gemeinsam, daß die Bevölkerung bitterarm, und die Jugend desilusioniert ist. Die zweite Gemeinsamkeit ist, daß diese Orte allesamt über Küsten verfügen, die Weltklassewellen hervorbringen und des öfteren auf der Route von Surfreisenden liegen. Diese lassen ihre alten und kaputten Boards zurück und schon beginnt die Entwicklung einer neuen, lokalen Surfergeneration.
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Die Kids sind einfach begeistert und surfen trotz ihres harten Alltags auf allem was sie zwischen die Finger bekommen. Und wenn das Board in der mitte abgebrochen ist – egal. Es gibt kein Gedränge und Herumgepaddele im Lineup für richtige Positionierungen. Diese Kids surfen einfach nur weil es ihnen Spaß macht.
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Die Malloy-Brüder haben mit “A Broke Down Melody” zusammen mit Kelly Slater als Co-Producer einen überaus sehenswerten Film gezaubert. Sie begeben sich auf einen Trip durch diese Gegenden, die nach ihrer Meinung für die Zukunft des Surfens eine Rolle spielen werden. Auf der Route stehen Mexiko, Ecuador, Indonesien, Jamaica und Tahiti. In sämtlichen Orten treffen sie Menschen, die für das Meer leben. Die Musikalische untermahlung ist schön smooth und ungestresst. Kruder und Dorfmeister, Jack Johnson (der auch surfend zu sehen ist), Eddie Vedder und andere liefern den Soundtrack.
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Neben den einheimischen Surfern gibt es gediegenes Powersurfen unter anderem von Kelly Slater, Gerry Lopez, Mike Todd, Rob Machado und den Malloys selber zu sehen. Auf ihrem Trip towen Kelly Slater und Co eine richtig fiese Welle auf Tahiti, die bei dieser Größe noch nie dokumentiert wurde, und ein bischen wie Teahupoo aussieht, allerdings nach rechts bricht.
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Fazit: Daumen hoch! Der Film ist unter den aktuellen Surf-DVDs ganz weit vorne anzusiedeln. Hochklassiges Surfen, neue Locations und der Soul kommt nicht zu schmalzig rüber. Wirklich sehr, sehr gut.
Laufzeit: 55 Minuten, Extras: 45 Minuten. |