Epicsurf Spotreport

Dominikanische Republik

print version



Written by: Michael Ganteför, Oliver Nolden and the Epicsurf Community

copyright: epicsurf.de 2024

for private use only







Dominican John Wayne
 Dominikanische Republik

Die Hauptinsel „Hispaniola“ teilt sich die Dom. Rep., kurz genannt, mit einem der ärmsten Länder der Welt, mit Haiti, nicht zu verwechseln mit Tahiti in der Südsee. Sonne, Strand und Palmen sowie das ganze Jahr über warmes Wasser locken jährlich tausende von Touristen an. Bekannt ist die Insel, besonders der Ort Cabarete für seinen starken und konstanten Wind bei der Wind- und Kitesurf Elite und ist jedes Jahr ein Austragungsort für den Windsurf Worldcup. Die Dom. Rep hat aber auch, wie soll es auch anders sein auf einer Insel, den ein oder anderen Surfspot für uns Wellenreiter parat.

Der Surf
Ca. 1.300 km Küstenlinie haben einiges zu bieten. Die besten Wellen findet man auf der Atlantikseite von November bis Februar. Da schickt nicht nur der Atlantik seinen fetten kraftvollen Swell an die Küste, sondern der sonst heftige Wind hört auch auf zu ballern und man kann von morgens bis zum Mittag oft feinste Offshore-Bedingungen haben. Auf der karibischen Seite ist natürlich die Hurrikan Saison die beste Swellzeit. Ein Grossteil der Breaks bricht über lebendes Korallenriff, es gibt aber auch nette Beachbreaks und den ein oder anderen Spot der über Fels bricht. Alle Riffe, egal ob aus Korallen oder Fels sind meist mit Seeigeln gespickt, Reffbootys also nicht vergessen.

Die Wassertemperatur liegt das ganze Jahr zwischen 26 und 28 Grad Celsius, ähnlich sieht es mit der Luft aus. Kurz gesagt, hier ist die Boardshorts und Hotwater Wax immer richtig.

Allgemein
Die Dom. Rep. ist in der Karibik eins der meistbesuchten Ziele, grade für Pauschaltouristen. Hier sollte man echt überlegen, ob man wirklich auf eigene Faust eine Unterkunft sucht, oder ob es nicht billiger ist ein All-Inklusive Hotel von Deutschland aus zu buchen.

Die Landes Währung Dominikanische Pesos (RD) ist an den US-Doller gekoppelt, ähnlich wie die Coloneses in Costa Rica, d.h. das hier neben RD auch USD als gängiges Zahlungsmittel so gut wie überall akzeptiert wird. In den Touristen Zentren kann man aber mittlerweile aber auch mit Euros bezahlen, man hat dann aber oft einen schlechtern Wechselkurs als in einer Wechselstube. Übrigens, sollte man auch in den Wechselstuben handeln.

Mietwagen bekommt an zwar in jeder größeren Stadt, es wird aber allgemein davor gewarnt, da, sollte es zu einem Unfall kommen, der Tourie am Steuer immer Schuld bekommt, da er sich am wenigsten mit den kaotischen Verkehrgewimmel zurecht findet. Eine Alternative sind die Taxis, überall stehen welche, und wenn nicht wartet man einfach am Strassenrand. Das billigste Fortbewegungsmittel sind hier die Sammeltaxis, Vans die eigentlich für 10 Leute zugelassen sind, aber doch schon mal bis zu 20-25 Person (inkl. Fahrer) beherbergen. Gut und günstig sind ebenfalls die Motorchonchos, Motorradtaxis die auch ohne Probleme 2 Personen (als 3 mit Fahrer) inkl. Brett transportieren.

Interessant und wichtig ist hier noch, dass das Stromnetz hier lediglich 110 Volt hat. Steckdosen haben hier den amerikanischen Standart.


 Cabarete

Der Ort in der Dom.-Rep, in dem sich wirklich alles ums Surfen dreht. Leider mehr um das Windsurfen als um das eigentliche Surfen. Jedes Jahr macht hier der Windsurf-Zirkus halt ür einen fetten Contest.


An den Riffen ringsum gibt es viel zu sehen

Der Surf
Von November bis Februar schickt der Atlantik seinen fetten kraftvollen Swell an die Küste, und der sonst kräftige Wind schwächt ab und man kann von morgens bis zum Mittag oft feinste Offshore-Bedingungen haben. Ein Grossteil der Breaks bricht über lebendes Korallenriff, es gibt aber auch paar nette Beachbreaks und den ein oder anderen Spot der über Fels bricht. Alle Riffe, egal ob aus Korallen oder Fels sind meist mit Seeigeln gespickt, Reffbootys also nicht vergessen.

Die Wassertemperatur liegt das ganze Jahr zwischen 26 und 28 Grad Celsius, ähnlich sieht es mit der Luft aus. Kurz gesagt, hier ist die Boardshorts und Hotwater Wax immer richtig.

Allgemein
Hottels und Bar gibt es hier im Ort jede Menge. Auch einige nette Supermärkte und in dem alles alles kaufen kann was man so braucht. Hier gibt es auch 2-3 Surfshops in dem man das ein oder andere Wellenreit Equiment kaufen oder sich über die Spots in der Umgebung informieren kann.

Bretter könnt ihr euch an einen der drei bis vier Wellenreitschulen am Playa Encuentro leihen. Von Cabarete kommt ihr am besten mit dem Mopet-Taxi dorthin. Macht mit dem Fahrer keine feste Zeit aus um euch wieder abzuholen, da kommen immer genügend Mofa Taxen vorbei.

Abends kann man, gemütlich in einer der zahlreichen Strandbars abchillen oder in der nächsten abrocken bis in den frühen Morgen.



 1) Cabarete Beach

Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 8-9
Schwierigkeit: Anfänger


Es braucht schon einen fetteren Swell damit die Wellen über das vorgelagerte Riff bis zum Strand durchkommen. Wenn es doch mal soweit ist, gibt es einen schönen Shorebreak-Surf. Es tummeln sich dann neben den Lokal-Kids auch mind. 5.000 Touris mit ihren Bodyboards in den Wellen, die überhaupt keine Ahnung haben was sie da genau machen. Es ist also Vorsicht geboten.

 2) Cabarete Riff

Break: Rechte/Link
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 1-2
Schwierigkeit: Fortgeschritten


hier gibt es 2-3 Riffe mit Rechten und Linken Wellen. Hier sind die Wellen meist noch ein ganzen Stück größer als an den anderen Breaks. Leider paddelt man gute 20 Minuten raus. Es ist ratsam sich eventuell ein Kanu am Strand zu leihen und mit jemanden anders rauszupaddeln. Hier ist man meist alleine als Surfer, gelegentlich kommen dann ein paar Kanus die dann versuchen ebenfalls eine welle zu erwischen.

 3) Kitebeach

Break: Rechte/Linke
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 3-4
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Hier gibt es ebenfalls 2-3 Peaks mit rechten und Linken, der Weg zum rauspaddeln ist hier aber nicht annähernd so weit wie zum Cabarete Riff. Hier sind dann schon mal 2-3 andere Surfer im Wasser.

 4) Encuentro Beach

Break: Rechte/Linke
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 5-7
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Der Surfstrand in der Region, hier gibt es auch 2-3 Surfschulen. Trotz des Riffes sind die Wellen bis zu einer Größe von ca. 1,50m noch relative human. Ihr kommt zum Strand, wenn ihr an der Hauptstraße beim Coconut Palm Hotel Richtung Strand abbiegt und der Straße weiter folgt.

 5) Encuentro Right

Break: Rechte
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 6-8
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Von Encuentro Beach geht es nahtlos über zur Encuentro Right (könnte sein das dies auch Gun-Point genannt wird, kann ich aber nicht genau sagen) eine schöner langer Right Point der in eine kleine Bucht rein bricht. Dies ist auch die Surf-Contest-Welle der Region Cabarete.

 6) Encuentro Left

Break: Linke
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 5-7
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Genau auf der anderen Seite der kleinen Bucht befindet sich Encuentro Left. Eine schnell steile Welle, die auf ein sehr flaches Riff bricht und auch gern mal ne Barrel wirft.





Dir haben diese Informationen geholfen? Du hast sicher noch andere Spots gefunden als die, die hier beschrieben werden. Stelle Dein Wissen den Anderen zur verfügung, so wie sie es für Dich getan haben. Der Spotreport soll wachsen! Viel Spass auf deinem Trip wünschen Oli, Micha und die Community von Epicsurf!